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Ergometer Fitness Rudergeräte Test Vergleich

Augletics Rudergerät

Wenn es um Rudergeräte geht, so würde ich mich mittlerweile fast schon als „Rudergeräte-Nerd“ bezeichnen – sofern sich mir die Möglichkeit ergibt ein Rudergerät auszuprobieren, welches ich noch nicht benutzt habe, so muss man mich nicht zweimal fragen.

Wie fühlt es sich an, wie empfinde ich das Rudern darauf im Vergleich mit anderen Rudergeräten und wie ist die „digital experience“ mit der App oder passenden Schnittstellen?

Im Rudergeräte Test sind verschiedene Rudergeräte enthalten, unter anderem auch das Rudergerät von Augletics. Ich hatte im Test geschrieben: „wenn sich jedoch die Möglichkeit ergibt schreibe ich ebenfalls darüber

Glücklicherweise hat sich kürzlich die Möglichkeit ergeben, den „Achter“, also das Augletics Eight Rudergerät zu testen – daher möchte ich gerne meine Erfahrung damit teilen.

Augletics – Woher kommt das Unternehmen?

Wenn man sich die Geschichte der Unternehmen concept2 oder Waterrower anguckt, dann ist diese zu Beginn aus der Passion zum Rudersport und zum Rudern entstanden. Ruderer haben eine Möglichkeit gesucht das Ruder-Training im Winter oder bei schlechter Witterung aufrecht zu erhalten.

Die Augletics GmbH kann zwar noch nicht auf eine so lange Firmengeschichte zurück blicken, aber die Verbindung zum Rudersport ist dort ebenso in die DNA des Unternehmens eingewoben. Ich vermute, dass dies neben Kundenfeedback dann auch Entscheidungen bzgl. der Produkte stark beeinflusst.

Augletics wurde 2015 ursprünglich mit und an der Freien Universität Berlin gegründet, und wie das mit Startups so ist, braucht es einige Zeit und Fleiß bis ein fertiges Produkt und der richtige Markt dafür gefunden wurde. Ich habe den Gründer Flavio Holstein kennen gelernt und war davon beeindruckt, wieviel dazu gehört ein physisches Fitnessprodukt zu entwickeln.

Die Rudergeräte werden in Brandenburg gefertigt, einzelne Teile kommen aus Polen, aber dort wo andere „Design in Germany“ draufschreiben, kann Augletics mit „Made in Germany“ punkten.

Für wen eignet sich ein Augletics Rudergerät?

Ich hatte bereits über den Widerstand bei Rudergeräten geschrieben – Luft und Wasser haben Ihre Vorteile und Nachteile – Magnet als Widerstand hat einen enormen Vorteil: Es ist leise.

Aus meiner Perspektive bringt dieser Vorteil aber auch 2 weitere Aspekte mit dazu: Es fühlt sich beim Rudern etwas anders an und man benötigt in der Regel einen Stromanschluss.

Bisher habe ich nur wenige Rudergeräte mit Magnetwiderstand getestet, eine Sache welche mir bisher nicht so stark bewusst war: Der Widerstand kann durch das schnelle Verstellen das Training individuell verändern.

Bzgl. dem Gefühl zum Rudern konnte ich nun das Augletics Rudergerät selber testen und habe ein Gefühl dafür bekommen wie es sich anfühlt den Widerstand individuell zu verstellen und welche Möglichkeiten dies mit sich bringt. Bei dem Augletics Rudergerät kommt ein geregelter Magnet zum Einsatz, dadurch wird das typische „Magnet-Rudergerät-Gefühl“ etwas abgemildert.

Nun stellt sich natürlich die Frage wie sich ein Rudergerät generell anfühlen sollte. 🙂

  • Wenn man vom Wasser kommt und das Rudergerät als Möglichkeit sieht im Winter zu trainieren, möchte man ggf. den Ruderschlag so nah wie möglich dem eigentlichen Rudern nachempfinden
  • Wenn man mit dem Rudersport auf dem Wasser nichts zu tun hat und schlicht ein effizientes Training sucht, um fit zu werden oder zu bleiben, so mögen andere Faktoren wesentlich höher gewichtet sein

Ich habe das Augletics Rudergerät als ein Trainingsgerät erlebt, welches beide Welten versucht miteinander zu verbinden, also die Kennzahlen des Ruderns detailgetreu misst, auswertet und dann diese so einfach und übersichtlich wie möglich darzustellen.

Leider konnte ich mit dem Custom-Android System keine Screenshots erstellen, das wäre ideal gewesen – so gibt es ein paar verspiegelte Fotos des Displays. Ggf. sieht man darin dann auch die Grenzen von geschlossenen Systemen. Mein erster Gedanke hierzu: Wie kann ich das Android System öffnen und mehr damit machen?

Zoolander - get the data out

Gleichzeitig soll das System aber auch sicher und stabil sein um bspw. keine Trainingsdaten zu verlieren. Dass dies ein Spagat darstellt ist mir bewusst – für die meisten Menschen reicht eine App aus welche genau das macht, was sie soll.

Augletics Rudergerät Test

Nun zum eigentlichen Test und meine gesammelten Eindrücke dazu. Es war lediglich ein Kurztest, nicht so ausgiebig wie beim Waterrower Performance Ergometer oder dem Concept2 Rudergerät, jedoch länger als mein Test des Decathlon Woodrowers.

Mein erster Eindruck: Edelstahl, Holz, präzise und solide.

Das Rudergerät ist kleiner als ich es vermutet hatte, aber auch stabiler und solider als es ggf. auf Fotos wirkt. Die erste Version des Gerätes war initial größer, nun benötigt man nicht mehr so viel Platz.

Für manche Menschen mag der Aufbau des Rudergerätes relevant sein, ich denke dass dies getrost vernachlässigt werden kann – das macht man im Idealfall nur einmal. Regulär kommt das Augletics Gerät in 3 Paketen, wobei die Trommel mit dem Magnet den schwersten Teil ausmacht. Alles an den Gerät wirkt auf mich hochwertig und durchdacht, es werden auch Werkzeuge und eine übersichtliche Anleitung dazu geliefert um das Gerät selber in Eigenregie aufzubauen. Wer beim Aufbau Unterstützung benötigt, kann dies aber auch als Service dazu buchen, es gibt aber auch ein Video als Unterstützung.

Ist das Gerät aufgebaut, wird der Stecker mit Netzteil in die Steckdose eingesteckt – anschließend started das Display des Rudergerätes automatisch. In dem 15 Zoll Bildschirm ist ein Android Tablet verbaut, welches durch stabile Scharniere gekippt und gedreht werden kann.

Stabile Scharniere für den Bildschirm
Stabile Scharniere für den Bildschirm

Als ich mich mit dem PM5 des concept2 Rudergeräts beschäftigt hatte, war mir eine Sache aufgefallen, welche bei Augletics ebenso gut gelöst ist: Unaufdringliche Technik. Ich kann das Rudergerät einfach so benutzen, ohne mir weitere Gedanken dazu machen zu müssen.

Wenn ich jedoch mehr Funktionen nutzen möchte, dann ist dies ebenfalls möglich. Setze ich mich einfach aus das Gerät und fange an zu rudern, beginnt automatisch ein Workout – genau so stelle ich mir unaufdringliche Technik vor.

Der Blick auf den See macht Lust zu Rudern
Der Blick auf den See macht Lust zu Rudern

Kein Login-Zwang (wie bspw. bei den Decathlon Geräten) um die App zu nutzen, keine große Konfiguration sofern dies nicht gewünscht wird – einfach rudern. Das Prinzip unterstützt dadurch ebenfalls, dass das Gerät nicht irgendwann ggf. „bricked“ ist, wenn ein entfernter Service in der Zukunft nicht mehr verfügbar sein sollte. Im Gegenteil – auch wenn die App proprietär ist, wird bei Augletics auf Open Source gesetzt, es kommen bspw. Softwarekomponenten der GNU General Public License (GPL) zum Einsatz.

Meine Meinung: Wenn man ein Trainingsgerät entwickelt und damit erfolgreich ist, spricht nichts dagegen die eigene Software ebenfalls als Open Source zu veröffentlichen. Was kann dabei passieren? Investoren fürchten um Assets obwohl die Software eigentlich Liabilities darstellen? Marktteilnehmer nutzen die gleiche Berechnung oder wildfremde Softwareentwickler stellen Pull-Requests für neue Features? Vielleicht passiert das ja irgendwann bei einem Hersteller – wer weiß … ?

Erster Eindruck des Rudergeräts

Als ich auf dem Rudergerät zum ersten Mal gesessen bin, sind mir direkt 2 Dinge positiv aufgefallen:

500m Split, SPM, Durchschnittlicher Split und geruderte Meter
500m Split, SPM, Durchschnittlicher Split und geruderte Meter
  • Das große Display mit den wichtigsten Werten, die individuell auf dem Bildschirm durch ein Antippen gewechselt werden können.
  • Außerdem war das Rudergerät recht leise – im Rudergerät Test hatte ich dazu geschrieben, dass ich über die damals gemessene Lautstärke verwundert war – nun habe ich es selber einmal gehört und gemessen
Augletics Rudergerät Lautstärke
Augletics Rudergerät Lautstärke

Bei der Messung gab es noch ein paar Nebengeräusche, der Kernbereich während dem Rudern lag zwischen 60 und 70 dB. Das Gerät macht während dem Rudern ein surrendes Geräusch, es ist nicht sonderlich laut, aber ein Surren kann auch seine Spitzen haben. Während Wasser eher ein tiefes „Woooosh“ erzeugt, wird bei der Luft je nach Intensität ein hohes oder tiefes „Wroooooom“ erzeugt. Das Augletics Rudergerät macht mit dem Magnetwiderstand eher ein rollendes „Roooooom“.

Riemenantrieb am Rudergerät
Starker Riemen zum Auspowern

Zum eigentlichen Gerät: Es gibt einen Zugriemen aus Polyurethan mit Extraverstärkung aus Stahlzügen. Man kennt die Riemen ggf. von Fahrrädern mit Riemenantrieb – diese sind sehr lange haltbar und es bedarf lediglich ab und zu etwas Silikonspray um diesen geschmeidig zu halten.

Das Material der geriffelten Griffe ist Vinyl und es ist „Schweiß- und Speichelecht nach DIN 53160“. Wer sich fragt, was sich dahinter verbirgt: Nein, ich habe nicht daran geleckt, aber klar – beim Rudern entsteht Schweiß und je nach Training können auch schon einmal nicht nur die Hände feucht werden.

Thema Griff: Es ist ein Holzgriff, welche an den Enden mit Vinylüberzügen ausgestattet ist. Diese fühlen sich gut an den Händen an, die Breite ist ausreichend – für meinen Geschmack könnte der Griff jedoch noch einen kleinen Tick breiter sein.

Flexbindung der Fußrasten
Flexbindung der Fußrasten

Die Fußrasten sind individuell einstellbar, da die Monorail in der Mitte ist, stehen die Fußrasten etwas auseinander – ich empfinde das als angenehm.

Unter den Fußrasten gibt es einen Sicherheitsmechanismus, welcher gleichzeitig gedrückt und gezogen werden muss – dieser ist dafür gedacht die Rollschiene während dem Verstauen sicher in vertikaler Position zu halten.

Augletics hochklappen
Augletics zusammen klappen – Quelle: Augletics

Das Hochklappen ist praktisch, in der Trommel sind auch 2 hochwertige Rollen integriert um das Gerät einfach und unkompliziert zu verschieben.

Wurde die Rail heruntergeklappt, gibt es 2 stabile Haken, mit welchen man die Rollschiene sicher mit dem vorderen Standbein verbindet. Dadurch ergibt sich mehr Stabilität.

Am Sitz erkennt man etwas mehr Konturen als bei anderen Rudergeräten – ich fand diesen komfortabel (sofern man das von einem Rudersitz sagen kann) – vergleichbar mit dem neuen Waterrower Sitz, welcher bspw. auch auf dem Waterrower von Decathlon genutzt wird.

Die Monorail ist aus Edelstahl gefertigt – ab und zu benötigt diese etwas Glasreiniger um Verschmutzungen zu lösen – der Sitz bewegt sich gut darauf. Am Sitz ist ein Reflektor auf der unteren Seite angebracht, dieser dient zur Abstandsmessung – etwas was ich so bisher bei keinem anderen Rudergerät gesehen habe.

Abstandsmessung mit Sensor
Rudergerät hochgeklappt – Der Abstandsmessung mit Sensor

Ein Lichtsensor misst mit dem Reflektor wie weit ich den Sitz auf der Rollschiene bewege – dadurch können ebenfalls Rückschlüsse auf die Rudertechnik gezogen werden.

Die Augletics App

Apropos Rudertechnik – es gibt einen Virtual Coach, welche in einem Spinnennetz eine Auswertung der Technik ermöglicht. Das ist ein Mehrwert!

Augletics Virtual Trainer
Augletics Virtual Trainer

Wie benutzt man ein Rudergerät? Eine der häufigsten Fragen von Menschen, die noch nie gerudert haben – und selbst wenn man schon einmal gerudert hat: Habe ich die richtige Technik? Als ich den Ruderkurs in München besucht habe, habe ich eine Menge Tipps bekommen, wie ich meine eigene Technik reflektieren kann und auch wie ich Fehler entdecke und diese ausmerze. Ohne Kurs oder Coach wäre mir das nicht so schnell aufgefallen.

Rudergeräte sind für viele Menschen erst einmal ein Hindernis, weil man die Technik erlernen muss, das erfordert die Bereitschaft sich auf etwas Neues einzulassen. Es ist wirklich nicht schwierig, ähnlich wie beim Fahrrad fahren oder Schwimmen lernt man einmal den richtigen Ablauf und dann geht es ans „Finetuning“. Genau dafür hat Augletics einen Virtual Coach entwickelt.

Die Kraft und sogar der Rhythmus werden angezeigt
Die Kraft, Leistung und sogar der Rhythmus werden im Detailmodus angezeigt

Mit jedem Ruderzug erhalte ich ein direktes Feedback, welches mir in Form des Spinnennetzes angezeigt wird und ich kann damit an meiner Technik arbeiten und mögliche Fehler erkennen. Auch im Anschluss erhalte ich eine aggregierte Auswertung für das komplette Workout:

Während dem Training nutze ich gerne die Kraftkurve, um meine eigene Technik zu optimieren. Diese hat bei meinem Test auf dem Augletics Rudergerät leider nicht so richtig zuverlässig funktioniert. Ggf. liegt es daran dass es ein geregelter Magnet ist und die Berechnung anspruchsvoll ist, vermutlich braucht es hierfür jedoch aber lediglich ein Softwareupdate. Die funktionieren bei Augletics „over the air“, sofern das gerät mit dem Internet verbunden ist.

Der Kern des Rudergerätes ist die App, welche auf dem angeschlossenen Tablet läuft und die Sensordaten auswertet. Hier gibt es unterschiedliche Bereiche, auf die ich gerne einmal im Detail eingehe:

Augletics Workouts

Augletics hat verschiedene Workouts nach den Bereichen „einfach“, „ambitioniert“ und „anspruchsvoll“ hinterlegt. Es ist jedoch mit dem Workout Builder ebenso möglich seine eigenen Workouts zu erstellen und diese auch zu hinterlegen.

Eines meiner Routineworkouts ist bspw. 45 Minuten Steady State bei 20 oder 22 SPM mit einer Herzfrequenz im aeroben Bereich. Die SPM oder den Herzfrequenzbereich kann man zwar nicht festlegen, aber im Training einfach überwachen. Mit dem Workout Builder ist es jedoch auch möglich anspruchsvolle HIIT Workouts zu erstellen, dabei können auch Zeit- und Längenangaben kombiniert werden.

Widerstand durch Tippen regulieren
Widerstand durch Tippen regulieren

Der Widerstand kann auf dem Touchscreen durch Tippen einfach nach oben und unten reguliert werden. Es gibt 10 Stufen und anschließend noch „Kraftstufen“, welche wesentlich mehr initialen Widerstand bieten.

Bisher bin ich auf diesem Blog noch nicht so sehr dediziert auf Krafttrainings mit dem Rudergerät eingegangen, mit dem Augletics Rudergerät sind diese jedoch durch das Verstellen des Widerstands möglich und teilweise bereits als auswählbares Workout hinterlegt. Wichtig ist hierbei die richtige Technik (Latissimus!) um Rückenschmerzen zu vermeiden. Definitiv ein Bonus.

Thema Widerstand: Dieser fühlt sich im Vergleich zum Waterrower etwas anders an.

Pulsgesteuertes Training

Das Rudergerät ist mit Bluetoothfähigen Herzfrequenzsensoren kompatibel. Ich habe bspw. die Herzfrequenz der Garmin Forerunner 955 gebroadcastet, diese wurde direkt erkannt und ich habe während dem Training eine Auswertung dazu erhalten.

Aus meiner Perspektive sind pulsgesteuerte Trainings eine der besten Möglichkeiten zu trainieren – schließlich bekommt man direkt vom Motor des Körpers ein Feedback wie anstrengend gerade das Training ist und man kann für sich selber bestimmen ob man aerob oder anaerob trainiert.

Ein kalorienbasiertes Training ist leider bisher nur mit Standardwerten möglich, hierbei wird die Berechnung auf einen 85kg schwere Person zurück geführt. Zum Vergleich: Bei Concept2 ist es eine 79,5kg schwere Person, in der Smartrow App wird dies anhand der hinterlegten Angaben automatisch berechnet.

Einstellungen und Features

Es gibt eine Reihe von Einstellungen in der App, wie die Darstellung erfolgt, welche Einheiten verwendet werden, etc.

Interessant daran fand ich die WLAN Konfiguration, hier gab es für Netzwerke mit zusätzlicher Authentifizierung noch einen internen Android Browser. Theoretisch ist es also möglich, das Tablet auch einfach mit dem Browser zu nutzen, um Web-Applikationen auszuführen, allerdings werden im Hintergrund dann keine Ruderdaten erfasst. Feature-Request? 😉

Logbuch & Trainingsübersicht

Eine der praktischsten Features eines modernen Rudergeräts ist das automatische Führen eines Logbuchs, um im Anschluss sein Training nachzuvollziehen. Dies ist sowohl auf dem Gerät verfügbar, als auch in der Webapp – sofern man einen Account eingerichtet und verbunden hat.

Es ist ebenfalls möglich, den Account mit Strava zu verbinden, um die eigenen Trainingseinheiten mit seinen sportbegeisterten Freunden zu teilen. Hier habe ich einmal ein Beispiel für die API-Integration gefunden.

Folge mir bei Strava

Und zum Abschluss noch ein Schmankerl, welches ich besonders gut gelungen finde. Man kann auch einfach alle Daten ausblenden und schlicht die Wegpunkte auf Google Maps betrachten, welche man selber rudert:

Zen Modus
Der „Zen Modus“ wurde aufgrund Kundenfeedback integriert

Bei den Karten gibt es verschiedene Optionen zu Auswahl: Berlin, London und Paris – jede Woche gibt es außerdem eine „Event- Strecke“ welche bei Verbindung mit dem Internet synchronisiert wird.

Workout Daten

Früher oder später werden die Daten des eigenen Trainings betrachtet, ggf. versucht zu analysieren und man sucht ggf. einen Benchmark oder einen Vergleich um sich selber einzuschätzen.

Dann ist relevant wie die Kraft gemessen wird und wie die Daten berechnet werden. Mir wurde erklärt, dass Augletics eine Berechnung nutzt, die analog dem Concept2 Rudergerät funktioniert jedoch mehr Messpunkte nutzt. Es wird ein Ringmagnet genutzt und mit jeder Veränderung innerhalb der 360° des Kreises ein Datenpunkt verarbeitet. Dadurch erhält man eine sehr genaue Messung.

Was man dabei jedoch wissen sollte: Es erfolgt keine Kraftmessung wie bspw. bei der Smartrow Rolle, sondern die Sensordaten werden in Kraft umgerechnet. Hierbei wird eine Formel genutzt, welche laut Flavio der Übersetzung eines Achter-Bootes ohne Steuermann entspricht, wobei bei Concept2 anscheinend die eines Vierers genutzt wird. Apples and Oranges and …

Weltfrieden und gleiche Ruderdaten

Meine Meinung dazu: Ich möchte möglichst genaue Daten zur Kraft und Leistung haben, einen Benchmark sollte man möglichst nur mit sich selber führen. Dafür eignet sich jedes Rudergerät, so lange man nicht wechselt 🙂 Wünschenswert wäre, wenn sich die Hersteller abstimmen würden und einheitliche Werte liefern oder die Kraft messen, unabhängig vom Trainingsgerät – aber das wird wohl erst passieren wenn andere große Ziele wie Weltfrieden erreicht sind.

Ein Blick hinter die Augletics Kulissen

Ich habe mit Flavio über verschiedenste Themen gesprochen, als Entwickler des Rudergerätes hat er mir Insights gegeben, welche ggf. nicht in der Hochglanz-Werbebroschüre stehen.

Spannend fand ich bspw. den Developer-Modus, welcher in der  Augletics App aktiviert werden kann. In diesem Modus erhält man eine Auswertung der verschiedenen Sensoren am Gerät und eine Darstellung der daraus berechneten Werte.

Jedes Rudergerät wird vor der Auslieferung kalibriert und getestet, um mögliche Materialabweichungen auszugleichen. Es gibt bspw. einen Teststand, auf welchem die Software und das Material 24h und länger getestet werden können – wer je so lange gerudert hat, weiß wie ärgerlich es ist, wenn dann das Workout im Anschluss ggf. nicht gespeichert wird. 🙂

Mittlerweile wurde das Rudergerät weiterentwickelt, zu Beginn gab es noch NFC-Tags um sich am Gerät anzumelden, dies wurde bei der neuen Version durch einen Auto-Login in Gerät abgelöst – im Heimgebrauch aus meiner Perspektive völlig ausreichend. Ebenfalls gibt es mittlerweile optimierte Zuführungen der Stecker, sodass ein versehentliches Verbiegen oder Abbrechen durch einen ungeschickten Tritt vermieden wird.

Es gibt ein öffentliches Changelog, sowas ist immer gut und zu begrüßen! Derzeit wird an einem Feature entwickelt, sodass man Netflix auf dem Tablet nutzen kann und trotzdem die wichtigsten Ruderdaten eingeblendet bekommt – man darf also auf die kommenden Releases gespannt sein.

Das Augletics Rudergerät online bestellen

Wer mit dem Gedanken spielt ein Rudergerät zu nutzen, für den ist die Frage des Warum in der Regel bereits beantwortet, es geht eher darum wie und mit was? Das Augletics Rudergerät punktet aus meiner Perspektive durch den Virtual Coach und dedizierte Krafttraining Workouts:

Geradliniges Design ohne groß Töne zu machen: Das Augletics Eight Rudergerät zeichnet sich durch einen modernen Industrial Look inklusive Touch-Display aus.

Augletics2.999€ inkl. Versand (Coupon)Bei Augletics kaufen
Decathlon2.999€ inkl. VersandBei Decathlon kaufen
Hammer2.999€ inkl. VersandBei Hammer kaufen

Möchte man die Rudermaschine vor dem Kauf testen, so ist dies in den Hammer Showrooms möglich, aber es wird auch ein 30 Tage Test angeboten, wenn man das Gerät online bestellt.

Das Augletics Eight Rudergerät kann man in verschiedenen Onlineshops bestellen, es ist ebenfalls eine direkte Bestellung bei Augletics möglich.

Ich habe für die Leser dieses Blogs von Augletics einen limitierten Gutscheincode erhalten, mit welchem ein Rabatt für das All-In Paket im Augletics Shop angewandt wird:

Mit dem Gutscheincode erhält man das „All-In Paket“ zum Preis von 2.999€ und bekommt somit die Augletics Bodenschutzmatte und den Herzfrequenzgurt geschenkt.


Wie funktioniert dieser? Den Coupon hier kopieren und schlicht im Bestellprozess im Gutscheinfeld eingeben:

Augletics Gutschein Code
Mit dem Augletics Gutschein eine Vergünstigung erhalten

Fazit zum Augletics Eight Rudergerät

Das Augletics Eight Rudergerät ist ein solides und starkes Rudergerät im Premium-Segment. Mit 3.000€ ist es sicherlich etwas teurer als andere Rudermaschinen, allerdings bietet es dafür auch mehr.

Wenn man das Rudergerät mit anderen Rudergeräten vergleicht, so bietet sich ein Vergleich mit smarten Rudergeräten an wie Hydrow ($2,495), Peloton Row ($3,195) oder Aviron ($2,199) an. Diese haben ebenfalls einen integrierten Bildschirm und bieten individuelle Workouts eng verbunden mit dem Gerät an. Bei Augletics gibt es keine monatlichen Abo-Kosten für die Nutzung der Plattform.

Augletics punktet mit besonderen Workouts, welche durch die Nutzung der höheren Widerstände ein geführtes Krafttraining ermöglichen und den virtueller Trainer um die eigene Technik zu reflektieren.

Aus meiner Perspektive ist das Rudergerät von Augletics ideal für Menschen geeignet, die ggf. bisher noch nie gerudert haben, ein Rudergerät suchen welches bei dem Erlernen der Ruder-Technik unterstützt und zudem noch Komfort und Ästhetik wünschen.

Artikel veröffentlicht am 23. August 2023

Von Ulf

Seit Anfang 2022 habe ich den Rudersport für mich entdeckt. Ich rudere regelmäßig, das Rudern ist Teil meines Alltags geworden und auf diesem Blog beschreibe ich meine gesammelte Erfahrung zu Rudergeräten, virtuellem Training, Fitness Gadgets sowie alles rund um den Sport Indoor-Rudern. Mehr über mich

21 Antworten auf „Augletics Rudergerät“

Hallo Ulf,

Danke für den wie immer sehr interessanten Bericht.

Ich finde das Augletics ist ein sehr spannendes Gerät. Eine mega Idee von Flavio in Deutschland zu produzieren!

Die größten Benefits sind aus meiner Sicht der leise Betrieb sowie die geringen Standmaße. Gerade für Ruderer in einer Etagenwohnung sind das sicherlich wichtige Argumente. Daher denke auch ich gerade über einen Kauf nach.

Was mir leider überhaupt nicht gefällt ist das Tablet und die Software. Ich würde mich deutlich wohler fühlen, wenn ich mein eigenes Tablet nutzen könnte und dafür eine Augletics App nutzen könnte, wie es zB bei SmartRow der Fall ist.

Auch die Softwareintegration ist meines Erachtens derzeit noch nicht auf Premium Niveau, wie man es von einen Gerät für 3k€ erwarten könnte…gerade die Integration mit Strava sieht aus, als wäre man auf halber Strecke stehen geblieben: Lediglich Strecke, Zeit und Split werden übertragen. Da sollte deutlich mehr gehen. Die Idee, Netflix zu integrieren ist nett, aber für mich eher ein Feature weit hinten im Backlog hinter Basics (wie zB die Probleme bei der Kraftkurve, wie du sie beschreibst). Auch die EXR Integration ist aktuell noch nicht möglich und es sieht für mich auch nicht danach aus, als ob es sich lediglich um ein paar Monate handelt, bis derartige Dinge möglich sein werden. Für Ruderer wie mich, die etwas Abwechslung, Wettkampf-Feeling und Entertainment benötigen, sind das leider noch nicht erreichte „low-hanging-fruits“.

Und ich sehe leider durchaus das Risiko, dass Augletics langfristig nicht bestehen wird und man dann ohne Support und ohne Ersatzteile da steht. Auch eine wirkliche Community von Augletics Ruderern gibt es noch nicht.

Für mich viel Potential und ich hoffe, dass der Erfolg sich noch einstellt. Aber aktuell aufgrund der genannten Punkte für mich noch nicht im engeren Kreis.

Hallo Jan,

vielen Dank für Deinen Kommentar und die ergänzenden Informationen – das sind gute Eindrücke!

Thema Schnittstellen: Die hatte ich in der kurzen Zeit nicht getestet, aber da pflichte ich Dir bei – das ist das A und O, wer das meiner Meinung nach gut umsetzt wird langfristig bestehen. Die Strava Integration ist aktuell ein Beispiel an welchem man sehen kann wieviel Potential noch vorhanden ist 😉

Thema Beständigkeit des Unternehmens: Jedes Startup mit Fremdkapital hat dieses Damokles-Schwert über sich hängen. Mein (begrenzter) Eindruck dazu war relativ positiv: Deutsche mittelständige Beteiligungen mit überschaubarem Invest, welche an langsamen aber steten Wachstum interessiert sind. Risiko wird immer unterschiedlich bewertet, für mich mag das Gegenbeispiel dazu das US-Modell von Peloton darstellen. Man weiß nie, was die Zukunft bringt – aber mehr Wettbewerb im Markt sehe ich persönlich als etwas Befruchtendes an.

Beste Grüße
Ulf

Hallo Jan, hallo Ulf,

ich würde Jan hier komplett zustimmen. Nach mehr als tausend Kilometern auf dem Augletics Eight sind die angesprochenen Kritikpunkte genau jene Dinge, die auch mich mächtig stören. Die Integration von Strava hat sich seit Einführung meines Wissens nicht verändert. Schnittstellen zu anderer Software gibt es überhaupt nicht. Über die angesprochene Web App möchte ich gar nicht sprechen – sie ist meines Erachtens komplett nutzlos (sofern man sie überhaupt findet).

Dass man sich jetzt auf Nebensächlichkeiten wie die Einbindung von Netflix konzentriert, macht mich in diesem Zusammenhang ein bisschen sprachlos. Das sollte ganz unten auf der Liste stehen, so lange wie man andere Funktionalitäten nicht hinzugefügt oder bestehende zumindest ausgebaut hat.

Auch wenn ich viel Spaß mit meinem Augletics Eight hätte, würde ich es mir wahrscheinlich aufgrund der angesprochenen Kritikpunkte nicht noch einmal kaufen. Das machen andere Geräte wie zum Beispiel Concept2 deutlich besser.

Hallo Tim,

Danke Dir für Deinen Kommentar und Deine Erfahrung mit Augletics. Wow – mehr als 1.000km – das ist sportlich!

Ich kenne das Thema Produktentwicklung sehr gut, manche Unternehmen scheuen daher eine öffentliche Timeline – häufig verschieben sich einzelne Features weil der Aufwand unterschätzt wurde oder der Fokus auf andere dringlichere Themen verschoben wurde.

Leider kann ich auch nicht genau sagen, wann welche Features kommen – empfehle Dir jedoch dazu einmal direkt bei Augletics nachzufragen. Meine Erfahrung mit anderen Unternehmen: Je häufiger ein Feature gewünscht wird, desto eher wird der Fokus darauf gerichtet.

Ggf. ist die App Rungap für Dich eine temporäre Lösung um Deine Workouts zu synchronisieren?

Wünsche Dir auf jeden Fall weiterhin viel Freude beim Rudern – auf die nächsten 1.000 Kilometer!

Beste Grüße
Ulf

Hallo Ulf,
Danke für den ausführlichen Bericht.
Ich denke auch über ein Rudergerät nach und bin schon auf dem Augletics Probe gerudert. Die Mechanik ist toll, die Zugführung auch für lange Menschen gut gelöst. Es ist in der engeren Auswahl.

Mich stört auch das integrierte Tablet. Zum einen zögere ich, ein Android Gerät in meine Apple- und Smart-Home-Umgebung einzubinden – ob berechtigt oder nicht – es ist zusätzlicher Admin-Aufwand bzgl. Sicherheit.
Die überwiegende Zahl der Käufer werden ein Tablet haben – also brauche ich die Hardware nicht. Nur eine App für iOS und Android. Und ein Kabel für Daten und Strom….
Was mir auch fehlt ist die Anbindung an KinoMap, das habe ich eh wegen des Ergometers und Ruderstrecken sind da auch enthalten.
Möglicherweise entscheide ich mich doch dafür – in der Hoffnung, dass Augletics genau das anbietet. Dann kann das fest verbaute Tablet ersetzt werden, sobald eine App verfügbar ist.

Hallo Uwe,
Danke Dir für Deinen Kommentar und Deine Überlegungen! Die Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen. Im Falle des Android Systems für das Rudergerät kommen zumindest die Updates von Augletics. Kinomap ist in der Tat ein Argument welches für Alternativen sprechen würden, außer wenn Du Dich derzeit mit dem Kamera-Modus von Kinomap begnügen würdest. Ggf. ist es ein Feature-Request welcher bei häufiger Nachfrage für Augletics ebenfalls interessant wäre?
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung und natürlich ebenfalls viel Freude am Rudern!
Beste Grüße
Ulf

Ja Mist, habe deinen Test zu spät gesehen … Habe mir das Gerät gestern – nun ohne deinen Coupon – bestellt. lol

Hallo Daniel,
schade, eine Möglichkeit den Puls zu messen macht aus meiner Perspektive schon Sinn – ggf. hast Du aber auch schon eine andere Möglichkeit dafür? Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Freude am Rudern!
Beste Grüße
Ulf

Hallo Ulf,

hatte den Pulsgurt natürlich gleich mitbestellt … Müsste zwar vom laufen noch irgendwo einen herumzuliegen haben aber besser haben als brauchen. 😉
Die Einschränkung ohne zu trainieren macht für mich wenig Sinn. Und spielt bei dem Gerätepreis von 3k auch keine Rolle mehr.

Grüße,
Daniel

Hallo Daniel, telefoniere doch mal mit Auglethics und frage ob der Cupon nachträglich berücksichtigt werden kann. Aus meiner Erfahrung ist Auglethics sehr kulant bzw. kooperativ bei der Lösungsfindung.

Hallo,
ich nutze das Augletics Eight seit Januar 2023 (ca. 1100 km) und bin prinzipiell mit dem Design und der Mechanik des Geräts sehr zufrieden. Es gab leider schon einige Mängel: Trommel musste getauscht werden, da kein Widerstand mehr, Stembrett rechts getauscht da Befestigungsclip gebrochen. Der Service war jedoch sehr gut und innerhalb weniger Tage kamen die Ersatzteile welche problemlos eingebaut werden konnten. Das Gerät hat 3 Jahre Garantie.
Auch mit der Software gab es bei der Darstellung der Kraftkurve regelmäßig Abstürze welches aber seit dem neuesten Software Update vor einigen Wochen behoben wurde. Anstatt der Netflix und YouTube Integration hätte ich mir auch bessere Schnittstellen zu Garmin Connect, Strava oder ein wirklich gutes und vor allem schnelles Web-Interface gewünscht. Unter Safari benötigt ein Aufruf der Web-Applikation viele Minuten. Rudern und Netflix schauen kann ich mir bisher kaum vorstellen, da Rudern doch sehr anstrengend ist, so dass ich den Inhalt von Serien oder Filmen nicht wirklich genießen kann.
Das Android Tablet mit der großen Darstellung ist aber prinzipiell schon sehr gut (klare Darstellung, gut ablesbar) und zeigt gerade im Details Bereich zusammen mit dem virtuellen Trainer viele wirklich interessante Daten. Gerade für Anfänger aber auch für Fortgeschrittene kann man daraus eine sehr gute Rudertechnik erlernen. Das ist schon sehr wichtig wenn man sich durch eine falsche Technik keine gesundheitlichen Probleme einhandeln möchte.
Ich bin eigentlich Radfahrer, Fußballer und Läufer aber das Rudern würde ich als die gesundheitlich beste Sportart bezeichnen, da sehr viele Muskelgruppen trainiert werden (80-85%) und gerade der untere Rücken. Im Alltag profitiert man von der besseren Kraftausdauer durch das Rudertraining schon sehr und gerade bei miesem Wetter geht Indoor-Rudern immer. Bisher nutze ich das Augletics eher im Kraftausdauer Bereich mit den Stufen 3-7 da dabei die Technik noch sehr sauber ist. Bei den Kraftstufen 1-3 oder ab 8-10 ist es enorm anstrengend gerade wenn man mindestens 45 Minuten rudern möchte. Ein großer Vorteil vom Augletics mit der Wirbelstrombremse sind auch die vordefinierten Workouts oder selbst erstellte Workouts. Jedoch würde ich mir bei den selbsterstellten Workouts noch deutlich mehr Optionen wünschen. Dadurch kann das Training absolut flexibel mit Intervallen gestaltet werden. Das Gerät ist wirklich leise, man kann sich unterhalten oder Musik nebenbei hören und stört die Nachbarn auf keinen Fall. Der Zugriemen ist Klasse und man hat beim Start der Ruderbewegung ein direktes Feedback. Sollte dieser einmal quietschen reicht etwas Silikonspray von oben und unten und man hat für viele Monate Ruhe. Die Kopplung mit einem Garmin Brustgurt (HRM Pro, HRM Dual) funktioniert ohne Probleme und das Rudergerät kann bei einer vorgegebenen Herzfrequenz den Widerstand automatisch anpassen so dass man möglichst nahe dieser Herzfrequenz trainieren kann. Das ist gerade für MAF Training (Maximum Aerobic Function) sehr wichtig. Der Preis für das Rudergerät ist schon ordentlich aber es macht auch einen sehr wertigen Eindruck und der Service ist sehr gut. Im Radsport Bereich sind 2700 – 3000 Euro für ein Fahrrad mittlerweile normal und ich denke das der Verschleiß bei einem Rudergerät deutlich geringer ist (keine Witterungseinflüsse)

Viele Grüße
Janos

Hallo, kann es sein das der Gutschein nicht mehr funktioniert?
Tolles Gerät, konnte es heute in Nürnberg testen.

Hallo Christoph, besten Dank für Deinen Kommentar und die Nachfrage. Der Gutscheincode funktioniert meines Wissens noch, ich habe die Einlösung im Shop auch gerade noch einmal getestet. Wünsche Dir viel Freude am Rudern!
Beste Grüße
Ulf

Hallo Ulf,

danke für deinen Testbericht :). Nach langen Überlegungen möchte ich mir auch ein Rudergerät kaufen und bin unweigerlich auf dieses Gerät gestoßen. Ich hatte zuvor einen Crosstrainer, möchte mit dem Rudergerät aber wesentlich mehr Körper-Regionen ansprechen. Da ich ein absoluter Ruder-Neuling bin, ist der virtuelle Coach für mich wirklich interessant.

Neben dem Rudern würde ich im Home-Gym dann noch ein paar Übungen mit der Langhantel machen. Mir ist bei dem Gerät vor allem eine gute Anleitung, die Lautstärke und die Größe wichtig. Das es leicht zu verstauen ist, ist für mich auch ein großer Pluspunkt.

Gibt es für dich ein gleichwertiges Rudergerät, welches du mir ebenfalls empfehlen könntest – oder denkst du, ich wäre mit dem Aughtletics Eight am Besten aufgehoben? 🙂

Hab einen schönen Abend! 🙂

Hallo Jennifer,
besten Dank für Deinen Kommentar! Ich kann Deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Aus meiner Perspektive ist der Coach am Augletics Gerät derzeit neben dem Peloton Gerät mit Form-Assist (welches in Europa bisher nicht gibt) einzigartig. Das visuelle Feedback zu der eigenen Rudertechnik ist insbesondere am Anfang, aber auch immer wieder während den Workouts relevant. Wenn Du Dir bzgl. der Rudertechnik grundsätzlich noch unsicher bist, empfehle ich Dir Youtube Videos zur Rudertechnik. Mir haben diese Videos sehr geholfen, und auch wenn es ggf. etwas komisch wirkt – sich selber beim Rudern filmen hilft ebenfalls. Sei es nur, um selber die eigene Technik im Anschluss kurz zu reflektieren. Das Augletics Gerät ist solide, die meisten Rudergeräte mit Magnetbremse sind nicht so hochwertig. Wenn Du mit der Langhantel bereits Krafttraining machst, dann ist das Rudergerät eine gute Ergänzung. Falls Du eine Decathlon Filiale in der Nähe hast, empfehle ich Dir vor einem Kauf einmal die Geräte dort auszuprobieren um ein Gefühl für die Unterschiede zu bekommen und ggf. hilft Dir dies ebenfalls mit Deiner Entscheidung?
Beste Grüße
Ulf

Ich danke dir vielmals :). Hab leider keinen Decathlon-Shop in der Nähe. Aber ich denke das Rudergerät bringt alles mit, was ich noch für Zuhause benötige – es wird wohl angeschafft :D. Danke nochmals und hab einen schönen Tag :).

Hallo Jennifer,
ich trainiere seit ca. einem Jahr mit dem Augletics und kann den virtuellen Coach sehr empfehlen. Begonnen hatte ich mit dem einfachen Trainer und nach einigen Wochen Training erreicht man dann auch Werte zw. 93-98 von 100, also eine ganz gute Anfängertechnik. Danach habe ich den schweren Trainer genutzt (es wird deutlich genauer und strenger die Technik bewertet). Mittlerweile liege ich auch bei diesem Trainer bei Werten von 87-93. Die Technik ist mittlerweile deutlich besser und trotz der Anpassung des Körpers würde ich das Training aber als anstrengender bezeichnen, da man mit deutlich mehr Leistung rudern kann. Insbesondere die Beine und die Rumpfmuskulatur tragen dazu bei. Gerade das Training der Rumpfmuskulatur bringt meiner Meinung nach viele Vorteile im Alltag. Nach einem Rudertraining hat man zwar eine ordentliche Ermüdung in diesem Bereich aber das dauert zumindest bei mir nur wenige Minuten bis man sich wieder ganz normal bewegen kann. Nach einem richtigen Rudertraining sollten auch die Beine gut spürbar (angenehm erschöpft) sein. Arme, Rücken, Bauch, Brust,… kommt dann auch noch dazu also fast ein Ganzkörpertrining
Viel Spaß beim Rudern

Funktioniert noch, ja. Gerade probiert:
2.869,00 – 70,00 = 2.799,00

Danke für den Test und die tollen Kommentare!
Bin gerade in Kaufüberlegungen und das Modell wäre mein Favorit…

Hallo Christoph, ich bin mir nicht ganz sicher welche Polster Du meinst. Ich nutze Barfußschuhe von Saguaro, gibt es auch andere Möglichkeiten mit Polstern?
Beste Grüße
Ulf

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