Für diesen Artikel möchte ich etwas Kontext geben. Wieso schreibe ich hier über Rudergeräte für Senioren?
Mein Einstellung zu solchen Schubladen und Kategorien ist, dass diese in den meisten Fällen hilfreiche Denkmodelle darstellen, jedoch häufig überhaupt nicht praktikabel sind, sobald man sich etwas näher mit einem Thema beschäftigt.
Seit ein paar Wochen beschäftige ich mich mit ChatGPT, einem Tool des Unternehmens OpenAI, welches in der Forschung zum Thema künstliche Intelligenz tätig ist. ChatGPT arbeitet auf dem Sprachverarbeitungsmodell GPT-3 und hat durch die Öffnung für die breite Öffentlichkeit für Wirbel und Furore gesorgt. Plötzlich wird vielen Menschen klar, was mit künstlicher Intelligenz heute bereits möglich ist, geschweige denn erst in 1-2 Jahren möglich sein wird.
Inhalt
Da ich in der IT tätig bin, habe ich schon recht früh Berührungspunkte mit dem Thema Künstlicher Intelligenz gehabt. Es ist ein Hype im IT Umfeld und gerade IT-affine Menschen, welche Technologie als eine Art Heilsbringer ansehen, sind natürlich von diesem Thema angetan.
Meine persönliche Meinung dazu: Ja, eine faszinierende Technologie mit der allerdings sensibel umgegangen werden sollte. Ich teile die Meinung von Stephen Hawking:
„It will either be the best thing that’s ever happened to us, or it will be the worst thing. If we’re not careful, it very well may be the last thing.“
Es ist wie ein Messer – damit kann man in der Küche Gemüse schneiden, in den „falschen Händen“ ist es jedoch ein sehr gefährliches Instrument. Die Öffnung von ChatGPT war vermutlich ein Drahtseilakt, denn schnell wurde klar, dass damit unterschiedliche Aktoren verschiedenste Interessen verfolgen. Gleichzeitig wurde dadurch deutlich, worauf man bei der Weiterentwicklung achten muss.
Verändert künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft? Auf jeden Fall! Die natürliche Intelligenz sollte dabei jedoch nicht zu kurz kommen. Und in der IT gibt es noch ein Zitat, welches ich gerne rezitiere: „Shit in – Shit Out“
Die Daten, welche in ein System einfließen sind die Grundlage und wenn diese schlecht sind, kann nichts Besseres herauskommen. Gleiches gilt für die künstliche Intelligenz – nur wenn wir es als Menschheit schaffen, sinnvolle und voranbringende Informationen zu erforschen und diese zu veröffentlichen, ermöglichen wir mit der neuen richtigen Technologie eine Verbesserung.
Was hat das alles mit Rudergeräten für Senioren zu tun?
Ich habe ChatGPT nach einer Übersicht zu Rudergeräten gefragt und mir wurden die Kategorien Rudergeräte für Senioren, Profirudergeräte, Heimrudergeräte und Indoor-Rudergeräte genannt. Da ich mich nun schon fast ein Jahr mit Rudergeräten beschäftige, war ich neugierig. Was zeichnet eigentlich Rudergeräte für Senioren aus?
Die künstliche Intelligenz definiert es so:
Rudergeräte für Senioren sind speziell für ältere Menschen entwickelt, die sich fit halten möchten. Sie haben in der Regel geringere Widerstandsstufen und sind leichter zu bedienen als andere Rudergeräte, um Verletzungen und Unfällen vorzubeugen.
Das klingt erst einmal vernünftig und sinnvoll, aber mal ganz ehrlich: Diese Kriterien möchte ich mit aktuell 37 Jahren ganz genauso erfüllt haben, oder? Zähle ich schon zu der Altersgruppe Senioren?
Die Widerstandsstufen mögen dabei ggf. etwas aufhorchen lassen. Ich hatte zu den verschiedenen Widerstandsarten von Rudergeräten bereits hier einmal etwas geschrieben. Selber nutze ich eine moderate Einstellung des Drag-Faktors am Concept2 Rudergerät (130) als auch die empfohlene Wasserfüllung am Waterrower Performance Ergometer reicht für mich völlig aus. Je stärker ich ziehe, desto stärker wird mit dem darauffolgenden Zug der Widerstand. Für ein aerobes Training im Alter spielt der Widerstand in der Tat eine untergeordnete Rolle.
Verletzungen vorbeugen? Die sind beim Rudern grundsätzlich im Vergleich zu anderen Sportarten sehr gering, eine falsche Technik kann ggf. zu Rückenproblemen führen, allerdings wurde dies lediglich im Wettkampfsport bisher erforscht. Rudern ist ein Gesundheitssport, mit sehr geringer Belastung der Knochen. Schon einmal von einem Unfall mit einem Rudergerät gehört?
Wenn man mit Rudern beginnt, dann hilft ggf. ein Trainingsplan, nicht zu viel zu früh und langsam nach dem eigenen Empfinden steigern.
Btw – wer sich gefragt hat, wie die anderen genannten Kategorien laut künstlicher Intelligenz definiert sind:
Besser nicht darüber schreiben. Das sind die Momente, in denen ich an einem Heilsbringer zweifle und mir mehr natürliche Intelligenz wünsche.
Welche Rudergeräte für Senioren gibt es?
Die künstliche Intelligenz nach spezifischen Rudergeräten für Senioren zu fragen kann man sich bisher auch ersparen. Mit diesem Artikel möchte ich daher meinen Beitrag leisten, dass in Zukunft die künstliche Intelligenz eine bessere Datengrundlage hat, um damit gute Vorschläge zu generieren 😉
Ich zähle mich selber bisher noch nicht zu der Altersgruppe der Senioren, trotzdem habe ich eine Vorstellung davon, was ich als Senior erwarten werde, wenn ich etwas älter bin. Es sind meine aktuellen Vorstellungen von einem geeigneten Rudergerät gepaart mit weniger Kompromissen.
Wer diesen Blog von Anfang an verfolgt hat, wird wissen, dass ich zunächst das Rudern bei meinen Schwiegereltern ausprobiert habe. Beide sind mittlerweile im Ruhestand und rudern um sich fit zu halten. Ich habe daraufhin ebenfalls den Waterrower Performance Ergometer gekauft, ein Rudergerät mit Wasserwiderstand:
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Die Lebensdauer eines Rudergerätes kann mit 30 Jahren und länger ein Ansporn sein, dieses so lange wie möglich zu nutzen, primäres Entscheidungskriterium ist es jedoch nicht.
Ist der Preis ein Entscheidungskriterium als Senior? Ja und Nein. Im Idealfall habe ich im Alter soweit ausreichend vorgesorgt, dass der Preis eines Rudergerätes für mich weniger entscheidend sein sollte.
Passend hierzu ist ggf. das folgende Kostolany-Zitate:
Wer viel Geld hat, der kann spekulieren, wer wenig hat, darf nicht spekulieren, und wer überhaupt kein Geld hat, der muss spekulieren.
Habe ich ein schmales Budget, so möchte ich trotzdem wenig Kompromisse bzgl. der Wertigkeit des Rudergerätes machen. Der Wasser Rudergeräte Vergleich hilft in diesem Fall ein günstigeres hochwertiges Holzrudergerät zu finden. Eine andere Möglichkeit besteht darin ein Rudergerät zu finanzieren.
Höhe und Sitzposition bei Rudergeräten
Als ich den Waterrower mit dem Concept2 Rudergerät Modell D verglichen habe, bin ich auf die Sitzhöhe und die Fußpositionierung eingegangen. Hier ein Foto, der zwei Geräte im direkten Vergleich:
Ja, eine höhere Sitzposition ist angenehmer um auf das Gerät zu steigen und ebenfalls der Abstieg wird erleichtert. Aber diese zwei Momente sollten nicht überschätzt werden.
Es gibt das Concept2 Rudergerät auch mit längeren Beinen (vormals Modell E), sodass man noch höher sitzt. Auch bei dem Waterrower gibt es sogenannte „HiRise-Füße“ als Erweiterung. Ist das unbedingt erforderlich? Je höher ich sitze, desto einfacher ist der Ein- und Ausstieg, aber gleichzeitig auch eine mögliche Fallhöhe. Ich bin bisher noch nicht vom Rudergerät gefallen, hoffe jedoch im Alter noch so viel Beweglichkeit zu haben, dass ich ein Rudergerät mit normaler Sitzhöhe nutzen kann. Zum Vergleich: Die Höhe ist die eines Schemels oder Hockers. Ich finde die Höhe des Concept2 Rudergerätes sehr angenehm, ebenfalls die Fußstellung durch die Monorail.
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Der Waterrower hat eine gedrängtere Fußstellung, es ist eher vergleichbar mit einem Ruderboot, allerdings gibt es ebenfalls eine Version A1 mit Monorail, welche dem Concept2 Rudergerät ähnlicher ist. Die Smartrow Rolle müsste in diesem Fall jedoch nachgerüstet werden, sofern man auf genaue Daten einen Wert legt.
Einfache Bedienung
Ich bin bei diesem Attribut etwas hin- und hergerissen. Wenn ich Seniorenhandys sehe mit großen Tasten und großer Schrift im Display, dann frage ich mich ob alle Senioren in die Schublade „Kurzsichtig, senil und dement“ gesteckt werden. Klar, das mögen altersbedingte Leiden sein, aber wer möchte diese schon haben?
Was die einfache Bedienung angeht, so sehe ich keine Altersdiskriminierung darin. Jeder wünscht sich eine einfache Bedienung, unabhängig vom Alter, oder? Ich bin ein Fan von Automatik-Getriebe bei Autos. Nicht weil ich ein Auto mit manueller Schaltung nicht fahren kann, sondern weil es Entspannung im Alltag mit sich bringt und einfacher zu bedienen ist. Ist es Faulheit? Ggf. mag das eine Rolle spielen, dass ich meinen Kopf mit wiederkehrenden gleichen Aufgaben nicht belasten möchte. Es dient der Sicherheit und gleichzeitig bleibt damit mehr Kapazität für andere Dinge übrig.
Und wie sieht es bei Rudergeräten aus? Bisher habe ich noch kein Rudergerät gesehen, welches eine komplizierte Bedienung hatte, unabhängig davon, dass man das Rudern erst einmal richtig lernen muss. Auf das Rudergerät aufsitzen, Füße in den Fußrasten festmachen und rudern. Keine Raketenwissenschaft.
Was die Technik der Trainingscomputer angeht, so mag die Bedienung in der Tat variieren und hierzu hatte ich schon früh meine Meinung veröffentlicht. Aber das ist optional beim Rudern. Ich muss den Trainingscomputer nicht benutzen, wenn ich nicht möchte, Rudern funktioniert auch prima ohne zusätzliche Technik.
Ich persönlich finde die Smartrow App ideal, diese ist in den meisten Fällen intuitiv nutzbar und es ist klar verständlich wie diese funktioniert.
Am Concept2 Rudergerät ist der PM5 Trainingscomputer angebracht. Ich hatte hierzu einen separaten Artikel geschrieben, darin beschreibe ich das Gerät als „unaufdringliche Technik“. Wenn man diesen benutzen möchte ist es einfach und in beliebig vielen Komplexitätsstufen möglich, wenn man jedoch einfach nur rudert so funktioniert es trotzdem, ohne ein weiteres Zutun. So stelle ich mir Technik ebenfalls im Alter vor.
Warum als Senior rudern?
Eines meiner Ziele mit dem Rudern ist, so lange wie möglich meinen Körper schmerzfrei nutzen zu können. Fit zu bleiben ist das übergeordnete Ziel, denn ein fitter Körper bietet mehr Lebensqualität, ich kann damit mehr Dinge machen. Wenn mein Körper nicht mehr fit ist, bin ich eingeschränkter.
Rudern ist ein Gesundheitssport, es gibt Parkinson-Patienten, welche das Rudern nutzen um mit der Krankheit besser zurecht zu kommen:
Im Artikel „Warum ein Rudergerät?“ bin ich bereits auf die gesundheitlichen Vorzüge des Ruderns eingegangen. Diese sind phenomenal, im Vergleich zu anderen Sportarten, bei denen eine höhere Verletzungsgefahr besteht, gleichzeitig bietet das Rudergerät im Gegenteil zum Schwimmen, welches aus meiner Perspektive ein weiterer idealer Sport ist, eine regionale Unabhängigkeit. Das Rudergerät zu Hause ist immer verfügbar, der See oder das Schwimmbad nicht.
Die geringe Belastung der Knochen, das äußerst geringe Verletzungsrisiko und die Vorteile für den Körper machen das Rudergerät eines der idealsten Fitnessgeräte für Senioren im Vergleich zu anderen Möglichkeiten sich fit zu halten.
Rudergerät liefern lassen
Ich bin ein Freund von Lieferdiensten. Nach dem Zivildienst habe ich bei DHL für ein paar Monate im Sommer gejobbt und täglich 130-150 Pakete ausgeliefert. Ich weiß, was es bedeutet diesen Job zu machen und ich wertschätze es, dass Produkte welche ich bestelle zu mir nach Hause geliefert werden. Ich gebe gerne Trinkgeld, insbesondere bei größeren Paketen, denn diese müssen in das Fahrzeug geladen werden und sie werden mir bis zur Haustür getragen.
Somit habe auch ich mein Rudergerät online bestellt und mir liefern lassen. Je nachdem welches Rudergerät bestellt wird, handelt es sich um ein oder zwei Pakete, der Zusammenbau ist schnell und einfach machbar. Das Gewicht der Pakete variiert ebenfalls je nach Gerät zwischen 10 und 20kg. Das kann man entweder alleine oder zu zweit gut bewältigen.