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Kompaktes Rudergerät: Domyos Woodrower

Als ich mich kürzlich zu Rudergeräten unterhalten habe, kam ein Aspekt auf, den ich bisher nicht beschrieben habe: Was mache ich mit dem Rudergerät, wenn ich gerade nicht rudere?

Zugegeben, diesen Aspekt habe ich deswegen bisher nicht näher betrachtet, da es für mich persönlich kein Pain Point darstellt, allerdings verstehe ich die Anforderung – nicht jeder hat ausreichend Platz oder sucht nach einem Fitnessgerät welches einfach und ideal verstaubar ist, wenn gerade nicht trainiert wird. Das entspricht ja auch der meisten Zeit.

Decathlon hat nun ein neues Rudergerät entwickelt, welches genau diesen Punkt adressiert: Ein Rudergerät kompakt – als Fitnessbank oder zusätzliche Sitzgelegenheit nutzbar. Ich habe mit das Woodrower Rudergerät einmal im Detail angeschaut, getestet und beschreibe hier meinen Eindruck.

Bisher gibt es das Rudergerät noch nicht zu kaufen, ab Oktober 2023 soll es verfügbar sein. Ein Ausstellungsstück gibt es aktuell in der Filiale in Karlsruhe-Durlach. Da ich auf der Durchreise war, konnte ich dies gut verbinden und habe das Rudergerät vor Ort getestet.

Mein Eindruck war gemischt, es überwiegen die positiven Aspekte, jedoch gibt es auch 1-2 Dinge, welche ich für mich persönlich kritisch beäugen würde. In diesem Artikel beschreibe ich die Vorteile und Nachteile.

Zunächst jedoch einmal die Hard Facts:

Das Rudergerät hat eine Holzoptik, Magnetwiderstand mit 15 Widerstandsstufen bei einem 9kg Schwungrad. Insgesamt wiegt das Rudergerät 62kg, man kann es mit den Transportrollen und dem montierten Griff jedoch einfach bewegen. Das maximale Nutzergewicht beträgt 130kg, es wird für eine Körpergröße von 1,50 m bis 1,95 m empfohlen.

Ich habe eine Körpergröße von etwas mehr als 1,80m – die Rollschienen waren für meine Beine mehr als ausreichend:

Die Abmessungen aufgeklappt sind: L 210 cm × B 48,2 cm × H 62 cm, zusammengeklappt sind es: L 106,2 cm × B 48,2 cm × H 48,2 cm.

Jetzt das Rudergerät im Decathlon Shop betrachten

Wie funktioniert das Woodrower Rudergerät?

Wenn man das Rudergerät vor einem stehen hat, dann sieht es erst einmal aus wie eine Trainingsbank, so ist es auch vorgesehen:

Decathlon Rudergerät zusammengeklappt
Zusammengeklappt ist es eine praktische Sitzbank

Um die Bank zum Rudergerät umzufunktionieren bedarf es dem Lösen eines Hakens auf der Seite unterhalb des Polsters, dieser muss schlicht durch einen kleinen Knopf nach innen gedrückt werden, anschließend lässt sich das Rudergerät aufklappen:

Wird der Knopf nicht gedrückt, ist die Bank stabil und lässt sich auch nicht ohne Weiteres aufklappen. Das ist gut durchdacht und umgesetzt.

Praktisch: Durch eine kleine Hydraulik wird der Hebearm für das Tablet oder Smartphone beim Aufklappen direkt nach oben geschoben. Wenn das Gerät später wieder zusammen geklappt wird, erfordert es keinen zweiten Handgriff, die Hydraulik wird automatisch zusammengeschoben.

Nachdem die Bank auseinander geklappt wurde, kann diese in der Mitte durch Arretier-Haken miteinander fest verbunden werden:

Arretierung der zwei Holzteile
Arretierung der zwei Holzteile

Und dann kann man eigentlich auch schon loslegen mit Rudern: Der Griff ist durch einen Haken in der Nähe der Fußrasten aufgehängt, die Fußrasten sind einfach und schnell verstellbar: Mittels Flex-Bindung können diese in verschiedenen Stufen nach oben und unten verschoben werden:

Flex-Bindung des Domyos Woodrowers
Flex-Bindung des Domyos Woodrowers

Etwas erstaunlich mag die weitere „Gerätschaft“ unter dem Stemmbrett wirken, das ist eine Funktion, welche im zusammengeklappten Zustand genutzt werden kann, um die Bank bspw. als Fitnessbank zu nutzen:

Die Fußstütze können ca. 10cm nach außen gezogen werden, dann eignen sich diese um die Bauchmuskeln zu trainieren und mit den Schienbeinen einen Gegendruck zu nutzen.

Kompaktes Decathlon Rudergerät mit Magnetwiderstand.
Praktisch zusammenklappbar: Dual Use als Fitnessbank & Rudergerät.

Kompaktes Rudergerät Woodrower

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Wie fühlt sich das Rudergerät an?

Nach den harten Fakten nun etwas mehr Gefühle 😉 Nein, ehrlich – mit der Steuertaste mit integriertem TFT-Display gibt es ein Bedienelement, welches ich so bisher noch nicht kannte. Und es hat mich positiv überrascht. Das lag daran, da es intuitiv funktioniert und durch die Dreh- und Drückbewegung schnell und einfach klar war, wie ich es nutzen kann:

Wenn ich an der Steuertaste drehe, kann ich damit den Widerstand des Rudergeräts einstellen. Die Anzeige reagiert schnell und habe ich einmal den Widerstand eingestellt, so zeigt das Display folgende Informationen:

    • Dauer
    • Distanz in Metern
    • Anzahl der Ruderschläge
    • Ruderschläge pro Minute
    • Zeit auf 500 m
    • Kalorienverbrauch
    • Herzschläge pro Minute (bei verbundenem Herzfrequenzgerät)

Theoretisch ist das Rudergerät mit der Domyos E-Connected App kompatibel, dies habe ich leider aus Zeitgründen nicht testen können. Die E-Connected App hatte ich bereits einmal mit dem Waterrower WR3 getestet, zu viel darf man dabei aus meiner Perspektive bisher nicht erwarten – wenn man Smartrow oder ErgData gewohnt ist, dann mag das eher enttäuschend sein – insbesondere weil man erst einmal einen Online-Account benötigt, um die App nutzen zu können. Aber immerhin gibt es eine App und die Trainings-Daten werden nicht nur im Speicher des Geräts vorgehalten. Die Vorteile eines Logbuches liegen auf der Hand: Ich kann mein Training nachvollziehen, vergleichen und mich dadurch auch verbessern.

Laut Shop von Decathlon soll das Gerät ebenfalls mit EXR, Kinomap und sogar Zwift kompatibel sein. Das spricht dafür, dass die Ruderdaten im FTMS Format übertragen werden – getestet habe ich dies bisher noch nicht.

Rudern auf einem Magnet-Rudergerät

Kommen wir zu einem weiteren Gefühl. Ich rudere auf einem Waterrower Performance Ergometer und auf dem Concept2 Rudergerät. Beide Rudergeräte sind in Ihrem Druckverlauf unterschiedlich (mehr dazu im Rudergerät Test) – aber trotzdem angenehm zu rudern.

Kraftaufwand am Magnetwiderstand
Der Widerstand ist individuell regulierbar

Als ich den Domyos Woodrower zum ersten Mal getestet habe, war zunächst kaum Gegendruck spürbar. Daraufhin habe ich den Widerstand erhöht, dann hat es sich schon eher nach Rudergerät angefühlt. Normalerweise habe ich im Durchschnitt einen Kraftaufwand von 150W, ich denke dass dies ebenfalls mit diesem Rudergerät möglich ist – allerdings nur auf einem höher eingestellten Widerstand. Gleichzeitig hat sich das Rudergerät trotz dem hohen Eigengewicht von insgesamt 62kg ein paar Millimeter am hinteren Ende angehoben, wenn ich kräftig gezogen habe. Ggf. lag dies aber auch an der unebenen Unterlage?

Praktisch ist das Verstellen des Widerstandes auf jeden Fall, wird das Gerät von verschiedenen Menschen im gleichen Haushalt benutzt, so kann der Widerstand individuell eingestellt werden.

Eine Sache ist bei dem Magnetrudergerät jedoch unbestritten vorteilhaft: Die Lautstärke. Das Nylonzugband hat lediglich ein leises Surren von sich gegeben, den Widerstand konnte man nicht hören. Positiv: Das Rudergerät benötigt keinen gesonderten Stromanschluss, sobald man rudert fängt das Display an zu leuchten und man merkt ab dem zweiten Zug einen deutlichen Widerstand. Trotzdem hat man das Rudergerät ab und zu gehört – der Sitz hat etwas geknarzt, ggf. lag es daran dass es ein Ausstellungsgerät ist oder es hat schlicht etwas Schmiermittel in der Laufschiene gefehlt.

Da ich das Gerät nur kurz getestet habe, kann ich nicht sagen, wie es sich nach 30 oder 45 Minuten Rudern anfühlt – aber ein Workout bei welchem man ins Schwitzen kommt ist darauf auf jeden Fall machbar.

Was macht den Domyos Woodrower besonders?

Eines muss man Decathlon lassen: Die Produkentwicklung trifft unseren Zeitgeist. Wenn man sich einmal mit Mitarbeitern in den Filialen unterhält, bekommt man einen guten Eindruck davon welche Produkte sich gut verkaufen und welche nicht.

Bisher findet man in den meisten Filialen die „typischen 90er Jahre Rudergeräte“. Plastik, beschichtetes Metall, Trainingscomputer. 😉 Langsam tritt der Wandel zu Geräten mit connected fitness ein, also die Verbindung über Bluetooth. Die Geräte rangieren in der Preisklasse bis 500€. Das typische Gerät für den Menschen um die 40 Jahre, um wieder fit zu werden.

Nun wurden innerhalb kürzester Zeit 2 neue Rudergeräte herausgebracht, welche das Preisspektrum bis 1.000€ abdecken. Der Waterrower WR3 und nun der Domyos Woodrower. Beide Rudergeräte sind für das Training zu Hause konzipiert und aus Holz gefertigt. Es dominiert kein Plastik mehr. Bei Decathlon nennt man das „Ecodesign“.

Der Domyos Woodrower wurde für Menschen gedacht, die ggf. aus Platzgründen bisher kein Fitnessgerät nutzen. Im zusammengeklappten Zustand muss dieser nicht in die Abstellkammer geschoben werden, sondern ist eine schicke zusätzliche Sitzgelegenheit oder aber ein Fitnessbank, welche für ein statisches Gewicht von bis zu 900 kg zugelassen ist. Die kann man auch im Wohnzimmer aufstellen.

Das Rudergerät ist in vielen Bereich durchdacht, es ist kein Schnellschuss, Decathlon schreibt im eigenen Shop, dass es 3 Jahre Entwicklungszeit benötigt hat. Das kann ich mir gut vorstellen – bisher kenne ich kein Rudergerät, welches diesen Formfaktor mit sich bringt.

Dabei sind dann auch sinnvolle und praktische Dinge eingearbeitet worden, wie bspw. die USB-Buchse in der Smartphonehalterung, um während dem Training das Smartphone mit Strom zu versorgen:

USB Strom Versorgung
Während dem Training darf es nicht an Energie fehlen – USB Strom Versorgung

Das Rudergerät zeichnet sich durch ein schlichtes, modernes Design aus, die Beschichtung der Bank ist jedoch trotzdem funktional: rutschfest, komfortabel und strapazierfähig – auch für das eigentliche Training geeignet.

Kompaktes Decathlon Rudergerät mit Magnetwiderstand.
Praktisch zusammenklappbar: Dual Use als Fitnessbank & Rudergerät.

Kompaktes Rudergerät Woodrower

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Fazit zum kompakten Rudergerät von Decathlon

Ich war sehr gespannt das Rudergerät einmal zu testen und selber auszuprobieren. Der Magnet Widerstand ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, aber ins Schwitzen kommt man trotzdem. Die Idee das Rudergerät anders zu denken – also für die Zeit in der er gerade nicht zum Rudern genutzt wird ist clever. Dadurch birgt es nicht die Gefahr als Kleiderständer zu enden, sondern tatsächlich genutzt zu werden.

Ich bin positiv überrascht von den Details und der Umsetzung der Steuerung, ein Rudergerät mit Mehrwert. Für 1.000€ bekommt man mehrere Geräte in einem – alleine deswegen ist es schon seinen Preis wert. Wer mit dem Gedanken spielt ein kompaktes Rudergerät bis 1.000€ zu kaufen und dabei Wert auf zusätzliche Funktionalität legt ist mit diesem Rudergerät gut beraten.

Wo kann man den Woodrower von Decathlon kaufen?

Das neue Rudergerät von Decathlon ist ab Oktober 2023 im Onlineshop bestellbar. Damit wird direkt die neue Saison abgedeckt, wenn es darum geht ein Rudergerät in der kalten Jahreszeit als Trainingsgerät zu Hause zu nutzen. Testen kann man es in den Filialen von Decathlon, derzeit in der Niederlassung in Karlsruhe.

Wie kann ich die Herzfrequenz an den Woodrower übertragen?

Das kompakte Rudergerät kann sowohl über Bluetooth als auch über 5,3Khz mit Herzfrequenzsensoren kommunizieren. Bspw. ist der Polar H10 Brustgurt damit kompatibel.

Artikel veröffentlicht am 21. August 2023

Von Ulf

Seit Anfang 2022 habe ich den Rudersport für mich entdeckt. Ich rudere regelmäßig, das Rudern ist Teil meines Alltags geworden und auf diesem Blog beschreibe ich meine gesammelte Erfahrung zu Rudergeräten, virtuellem Training, Fitness Gadgets sowie alles rund um den Sport Indoor-Rudern. Mehr über mich

10 Antworten auf „Kompaktes Rudergerät: Domyos Woodrower“

Hallo Ulf,
Ich komme vom Fahhrad und möchte jetzt aufs Rudergerät umsteigen.
Da ich vor kurzem eine Herzoperation hatte sollte das Rudergerät folgende Spezifikationen haben.
Garmin Brustgurt oder Forerunner 955 sein.
Meine Daten möchte ich gerne mit Strava snchronysieiren.
Könntest du mir helfen?
Es sollte nicht gleich das Topmodel sein. Ich würde mich über eine Empfehlung freuen

Gruß Kai

Hallo Kai,
besten Dank für Deinen Kommentar!

Die Forerunner 955 kann das Signal per Bluetooth broadcasten, Beim Deinem Garmin Brustgurt müsstest Du Dir mal genauer angucken wie das Signal gesendet wird – da gibt es unterschiedliche Modelle und Frequenzen. Bzgl. Strava bietet sich das Concept2 Rudergerät an, der Waterrower mit Smartrow oder auch die Decathlon Geräte mit der E-Connected App – wobei ich hier die Verbindung zu Strava selber noch nicht getestet habe und die E-Connected App aus meiner Perspektive nicht besonders benutzerfreundlich ist.

Ich hoffe, dass Du ein passendes Gerät findest und wünsche Dir viel Freude beim Rudern!
Beste Grüße
Ulf

hey leute :D,

habe mir heute den Woodrower bestellt. Mal sehen, wie lange die Lieferung braucht.

Wird mal Zeit, etwas Sport zu machen, und wenn ich das vor dem Fernseher machen kann, umso besser 😀

Habt ihr generelle Tipps für einen Neueinsteiger?

Liebe Grüße

Georg

Hallo Ben,
Kai hat sich für das Concept2 Rudergerät entschieden, ich habe einmal in der Bedienungsanleitung geschaut und den Artikel bzgl. der Information zur Herzfrequenz ergänzt. Das Gerät kommuniziert sowohl mit Bluetooth als auch 5,3Khz.
Beste Grüße
Ulf

Hallo Ulf!
Da habe ich mich glatt beim Namen vertan, sorry 🤦‍♂️
Vielen Dank für deine schnelle Antwort!!!
Grüße von Ben

Hallo Ulf.
Ich bin kurz davor den Domyos Woodrower zu kaufen. Er sieht toll aus und dass man ihn zur Bank zusammenklappen kann, ist für mich der eigentliche Kaufgrund.
Wie fanden Sie die Ergonomie? Ich bin leicht verunsichert, da neben den sehr guten Bewertungen auf der Decathlon Seite 2 Kunden sagen, dass bei diesem Woodrower die Beinauflagen im Verhältnis zum Sitz zu niedrig seien, auch in der höchsten Position. Einer meint die Kraftübertragung funktioniert dadurch nicht gut, der andere meint, dass man sich damit die Wirbelsäule schädigt. Wie sehen sie das? Hatten sie ein ähnliches Gefühl bei ihrem Test?

Danke und Gruß
Tanja

Hallo Tanja,

besten Dank für Deinen Kommentar! Die Fragen sind wirklich sehr gut, das sind gute Kriterien nach denen man ein Rudergerät wählen sollte. In diesem Artikel habe ich die Unterschiede bzgl. der Ergonomie und dem Sitzverhältnis einmal beschrieben. Man sieht in dem Vergleich zwischen Concept2 und Waterrower was damit gemeint ist.

Man kann die Fußrasten am Stemmbrett zwar verstellen, in der Tat ist am Woodrower jedoch schlicht aufgrund der Bauart weniger Spielraum als bspw. bei dem Concept2 Rudergerät. Notfalls kann man den Sitz durch ein Sitzkissen oder ein untergelegtes Handtuch noch erhöhen.

Bzgl. Kraftübertragung: Das kommt aus meiner Perspektive auf die Körpergröße drauf an. In einem Ruderboot hat man auch nur einen geringen Höhenunterschied zwischen Stemmbrett und Sitzhöhe, für das Indoor-Training mag es jedoch angenehmer sein mehr Spielraum zu haben, insbesondere bei großen Personen.

Zum Thema Wirbelsäule: Unter Ruderern ist das Thema Wirbelsäule und Rücken immer ein Thema. Das kommt aus meiner Perspektive größtenteils aufgrund falscher Technik in Kombination mit zu hoher Trainingsintensität zu Stande. Wenn man 2-3 mal in der Woche jeweils 30-60 Minuten auf dem Rudergerät rudert hat es aus meiner (laienhaften) Perspektive keine große Relevanz. Je häufiger und länger man rudert, desto relevanter ist das Thema. Passend hierzu die Artikel: Rückenschmerzen vermeiden und Latissimus.

Wenn das Indoor-Rudern auf hohem Leistungs-Niveau betrieben werden soll, dann ist der Woodrower vermutlich nicht das richtige Trainingsgerät. Wenn es darum geht 2-3 mal in der Woche zu Rudern, dann mag es völlig ausreichend sein. Ich hoffe damit weitergeholfen zu haben?

Beste Grüße
Ulf

Hallo Ulf.
Danke für ihre Anmerkungen und Links.
Bzgl. Höhenunterschied Klemmbrett zu Sitz, sie schreiben: „…In einem Ruderboot hat man auch nur einen geringen Höhenunterschied zwischen Stemmbrett und Sitzhöhe, … Notfalls kann man den Sitz durch ein Sitzkissen oder ein untergelegtes Handtuch noch erhöhen.“
Die Rezensionen besagen genau den umgekehrten Fall. Höhenunterschied zwischen Klemmbrettern(auch wenn sie in höchster Position sind) und Sitz ist zu groß, was schlecht sei für Kraftübertragung und Rücken. Welche Auswirkungen hat das aus ihrer Sicht und konnten sie dieses Problem bei ihrem Proberudern ebenfalls feststellen?

Danke nochmal und viele Grüße
Tanja

Hallo Tanja,
besten Dank für die weiterführenden Informationen! Die Einstellung des Stemmbretts und die damit zu erzielenden Kraftübertragung variiert je nach Ruderphase, ich empfehle hierfür den Biorow Newsletter 129 von Dr. Valery Kleshnev.

Aus meiner Perspektive ist es für das Training zu Hause wichtig ob man sich dabei wohl fühlt. Ich empfehle in diesem Fall es am Besten einmal selber im Decathlon auf den verschiedenen Geräten auszuprobieren. Mein Test war sicherlich zu kurz um hierfür eine allgemein-gültige belastbare Aussage machen zu können – dabei reflektiert es ebenfalls nur meine persönliche subjektive Meinung.

Beste Grüße
Ulf

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