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VPN Services – das digitale Fitnessstudio

Vor 2 Jahren habe ich mir zum ersten Mal einen VPN Service geleistet. Es war ein Black Friday Deal, sehr günstig für 2 Jahre. Ich habe mich für NordVPN entschieden, weil diese in verschiedenen VPN Vergleichen eine gute Bewertung hatten. Zuvor hatte ich bei Bedarf unterschiedliche kostenfreie Services genutzt, in der Regel waren diese jedoch auch sehr schwach bzw. langsam im Datendurchfluss. Wenn etwas kostenlos ist, weiß man nie ob man selber das Produkt ist.

Kürzlich ist mein VPN Abo bei NordVPN ausgelaufen und ich durfte das Marketing von NordVPN in jeglicher Facon kennenlernen, um mich davon zu überzeugen erneut ein Abo abzuschließen. Das hat mich dazu bewegt diesen Artikel zu schreiben.

Warum einen VPN Dienst nutzen?

VPN – das ist die Abkürzung für Virtual Private Network. Es wird also ein Netzwerk durch den Dienst bereitgestellt mit verschiedenen Endpunkten inklusive verschlüsselter Verbindung. Bei NordVPN kann man entweder mit dem nächsten Endpunkt verbinden, oder aber auch gezielt einen Endpunkt auswählen:

NordVPN Endpunkte

Die Software gibt es sowohl für den Desktop, als auch für Mobilgeräte und nun kann man sich zurecht fragen, für was man so einen Service benötigt.

Ich habe diesen Dienst genutzt um unterwegs, insbesondere im Urlaub, eine sichere Verbindung zu haben. Ohne dass man von den WLANs, welche genutzt werden, eine Einsicht zu gewähren, auf welchen Webseiten ich lese und welche Webdienste im Detail verwendet werden. Wie wichtig ist einem das? Es sind ein paar Wochen im Jahr, in denen ich diesen Dienst als sinnvoll erachte – den Rest vom Jahr benutze ich diesen so gut wie nie.

Eine Dienstleistung, welche ich zwar das ganze Jahr bezahle jedoch nur wenige Zeit davon nutze ist aus meiner Perspektive Verschwendung.

Der VPN Dienst wiegt mich in einer Sicherheit, welche ich in fremden Netzwerken sehr zu schätzen weiß. Theoretisch könnte man diesen auch noch dazu benutzen um bspw. fremdsprachige Inhalte zu sehen, welche ein GeoIP Lock haben. Bspw. Netflix mit einem US-Account, um Serien oder Filme darüber zu streamen oder aber auch BBC Dokumentationen. Ich habe es bisher dafür nicht genutzt.

Fitnessstudios, die VPNs für das schlechte Gewissen

In Kürze startet wieder ein neues Jahr. Und damit verbunden eine Tradition, welche jedes Jahr erneut verwundert und die menschliche Psyche zur Schau stellt. Es gleicht einem Naturphänomen, dem kein Kraut gewachsen zu sein scheint.

Fitnessstudio erleben einen Run in Anfragen, Neuregistrierungen und eine Dichte an Menschen die gleichzeitig Ihren Körper trainieren möchten, sondergleichen. Dieses Phänomen ebbt dann langsam über die darauf kommenden Wochen wieder langsam ab.

Warum scheitern die guten Vorsätze? Menschen, die regelmäßig ins Studio gehen, freue sich wieder über mehr Platz.

Für mich sind Fitnessstudio-Abos vergleichbar mit dem VPN Service Abo. Ich schließe es ab, um sicher zu gehen dass etwas besser gemacht wird. Ich nutze das Abo auch, gar keine Frage – es bringt als einen Mehrwert. Dann verliert es mit der Zeit an Nutzen, sofern ich es nicht regelmäßig verwende.

Zum Schluss bezahle ich es nur noch, nutze es jedoch nicht mehr und wenn es darum geht die Mitgliedschaft zu verlängern, muss ich gut überlegen, ob es mir noch so wichtig ist.

Kostet es mich so viel im Monat, dass es weh tut? Ist es schlicht ein monatlicher „Friendly Reminder“ auf dem Konto, um daran zu denken den Service wieder wahr zu nehmen oder endlich zu kündigen? Oder habe ich es einmal zu Beginn bezahlt und der Betrag ist mental bereits abgeschrieben? Eh-Da Kosten.

Infrastruktur bereitstellen

Heute Morgen bin ich an einem Fitness-Studio vorbei gekommen. Eine Person war darin und hat trainiert. Das komplette Studio war beleuchtet, die Geräte standen betriebsbereit. Zu Stoßzeiten trainieren mehrere Menschen gleichzeitig dort, niemals trainieren alle gleichzeitig, die auch ein Abo haben. Dann würde das Konzept nicht funktionieren – es würde aufgrund der Überlastung zusammen brechen.

Fitnessstudios wie auch VPN Dienste sind darauf ausgelegt, dass der Service nicht dauerhaft wahrgenommen wird, trotzdem wird die Infrasturktur zur Verfügung gestellt, muss gewartet werden und es benötigt jemanden der dafür Verantwortlich ist oder bei Fragen zur Verfügung steht.

Wenn man sich einmal die verschiedenen VPN Dienste (und Fitnessstudios) näher betrachtet, stellt man fest dass es ja eigentlich alles das Gleiche ist. Eine Differenzierung gibt es im Grunde genommen nur in der Anzahl der Endpunkte und ggf. bei der Bereitstellung der passenden App für das jeweilige Endgerät. Ich würde aus dem Bauch heraus einschätzen, dass 50% der Ausgaben bei VPN Unternehmen im Marketing und Vertrieb liegen.

Einen einmal überzeugten Kunden verliert man nicht so schnell – diesen zu halten und den Churn damit gering zu halten dürfte die oberste Maxime sein. Dadurch kommt es auch dazu, dass man so viele Verlängerungsangebote erhält, dass es fast schon wieder unglaubwürdig erscheint. Hier einmal der Ablauf der E-Mails, welche ich von NordVPN erhalten habe:E-Mail Markting NordVPN

Avoid interruption, Renew early, „Last call“, „End tomorrow“, Autumn Deal, Expires in 1 day, Special deal on 2 year plan. 7 (automatisierte) E-Mails, nur um mich als Kunde zu halten und den Churn zu verhindern.

Wenn man 65% Ersparnis im Vergleich zum „Normalpreis“ ließt, dann bekommt man ggf. kurz schwitzige Hände und Zuckungen um die Kreditkarte aus dem Portemonnaie zu holen, oder?

Und wenn der „Last Call“ gemacht wird, nehme ich an, dass nach Abschluss die Automatisierung anders verläuft.

Ich hatte noch nie ein Fitness-Studio Abo. Habe schon einmal in 1-2 Studios reingeschaut und ein Probetraining gemacht, aber nie ein Abo abgeschlossen. Nach meinem Verständnis muss man dieses selber kündigen (Auto-Renewal), wird man dort bei der Kündigung genau so beständig und beharrlich daran erinnert den Service weiter wahrzunehmen?

Home Gym – wann es sich lohnt

Ein Home Gym einzurichten scheint aus meiner Perspektive für viele Menschen aktuell eine Option zu sein. Es werden so viele Fitnessgeräte und Fitness-Produkte angeboten wie noch nie. Angefangen von proteinreicher Ernährung die im Supermarkt mittlerweile einen beträchtlichen Umfang einnimmt, über Hanteln, Fitness-Gadgets bis hin zu großen Geräten. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt – man sieht das bspw. bei Premium Rudergerät Biorower.

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Ich denke, unabhängig vom Preis, macht es vor allem dann Sinn ein Home Gym einzurichten, wenn es regelmäßig genutzt wird. Wenn ich also für mich selber oder meine Familie den Mehrwert darin erkannt habe den Körper fit zu halten, um ein möglichst langes und qualitativ hochwertiges Leben zu führen. Ein fitter Körper ist Lebensqualität, ich kann mich damit besser, schneller und schmerzfreier bewegen und habe dadurch mehr Optionen. Für mich selber ist das Indoor Rudern eine der besten Möglichkeiten meinen ganzen Körper effizient zu trainieren, Cardio- und Kraft in einer Übung. Es ist dadurch zeitsparend – ein Aspekt, der mir sehr gut zusagt. Gleichzeitig muss ich mir natürlich die Zeit dafür nehmen. Bei mir sind es 2-3mal jeweils 30-45 Minuten, die ich rudere.

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Die Gefahr liegt ebenso darin, zunächst ein Gerät für das Homegym zu kaufen – dieses dann jedoch nur zu Beginn zu benutzen und durch eine Verschiebung der Prioritäten wieder zu vernachlässigen.

Der größte Vorteil liegt aus meiner Perspektive darin, dass die Infrastruktur bei Bedarf zur Verfügung steht und genutzt kann, ohne ein Abo abzuschließen. Das kann man natürlich immer noch hinzubuchen, bspw. mit EXR, Zwift, Kinomap oder einem virtuellen Coach. Aus meiner Perspektive sind das jedoch dann die Kirschen auf dem Kuchen.

Artikel veröffentlicht am 4. Dezember 2023

Von Ulf

Seit Anfang 2022 habe ich den Rudersport für mich entdeckt. Ich rudere regelmäßig, das Rudern ist Teil meines Alltags geworden und auf diesem Blog beschreibe ich meine gesammelte Erfahrung zu Rudergeräten, virtuellem Training, Fitness Gadgets sowie alles rund um den Sport Indoor-Rudern. Mehr über mich

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