Eine Sache, welche bei Wasser-Rudergeräten gerne immer wieder aufgeführt wird im Vergleich zu Trainingsgeräten mit Magneten oder Luft ist das natürliche Wassergeräusch.
Das plätschernde Wasser während dem Rudertraining hat etwas Meditatives, ja sogar Beruhigendes. Das kann ich zumindest bestätigen, wenn bspw. meine Frau rudert und ich lediglich das gleichmässige Wassergeräusch höre, dann empfinde ich das tatsächlich auch angenehm, ohne dabei selber zu rudern.
In der Manufactum Beschreibung des Waterrower Gerätes wird das Geräusch in diesen blumigen Worten beschrieben:
Zu hören ist lediglich das Rauschen des Wassers, mit dem jeder Zug quittiert wird. Die Trainingsintensität definiert der Benutzer durch Variation der Zugstärke und der Schlagzahl. Das Rudern fühlt sich ruhig und beinahe so „echt“ an, dass man meint, das Boot wirklich zum Laufen zu bringen.
Echtes Rudergeräusch
Sehr viele Sportler und Nutzer von Rudergeräten verbinden das Rudern auf dem Rudergerät mit einem Second-Screen auf welchem entweder im Team gerudert wird so wie bspw. bei dem Apple Fitness+ Programm mit Josh Crosby, oder aber es werden Ruder-Videos ähnlich wie bei Strava als Begleitvideos genutzt, um neben der Bewegung ein immersiveres realitätsgetreueres Eintauchen in die virtuelle Realität zu ermöglichen.
Aus meiner Perspektive kommt das Geräusch auf dem Wasser nicht tatsächlich komplett an das Wassergeräusch des Wasserrudergerätes heran, aber es ist schon sehr nah dran. Ich habe hier einmal ein Vergleichsvideo erstellt, welches die Wasserbewegung mit Ton des Waterrowers zeigt:
Die gleichmäßige Ausführung und das Drehen des Wassers ist doch sehr beruhigend.
Vergleich der Geräusche mit Luft-Widerstand
Hier einmal zum Vergleich das Luft-Geräusch des concept2 Rudergeräts:
Und tatsächlich empfinde ich das Concept2 Rudergerät (ein Vergleich folgt noch in einem separaten Artikel) in der Geräuschekulisse als wesentlich unangenehmer – es ist ein surren und ein höherer Frequenzbereich.
Wenn man beim Training Musik hört oder einen Film guckt, so ist das natürlich nicht weiter tragisch. In hellhörigen Räumen oder Wohnungen kann dieses Pfeifen schon einmal die Mitbewohner oder Nachbarn nerven.
Update: Wie ich bereits hier beschrieben hatte, sollte mit der Habit Stacking Methode das Rudern in meinem Alltag integriert werden. Geplant hatte ich unter der Woche Abends zu Rudern, nachdem die Kids im Bett sind. Der erste Versuch scheiterte jedoch nach 7 Minuten. Etwas später hat es dann geklappt. Grund dafür war das für Kinderohren zu laute ungewohnte Geräusch, bei dem man natürlich nicht einschlafen kann 😉 Mal gucken wie sich das in Zukunft entwickelt…
