Harder, Better, Faster, Stronger

Dieser Artikel ist eigentlich schon längst überfällig. Das Internet funktioniert doch relativ einfach: Eine Idee, ein Link, Geteilt. Immer mehr Menschen finden diesen Blog bspw. über Google, Facebook, Instagram, Reddit, Youtube und andere Websites.

Wenn ich mit meinen Mitmenschen jedoch über den Blog spreche und dann nach der Adresse oder dem Namen gefragt wird, komme ich regelmäßig ins Schwitzen.

Warum?

Random Stranger: „Wie heißt der Blog?“

Ich: „Harder, Better, Faster, Stronger“

Ja – es gibt schon wesentlich einfachere Namen und jetzt versuche das mal bei Google zu suchen. Was findet man dann? Genau! Das offizielle Video von Daft Punk.

Das ist vermutlich einer der schlechtesten Namen für einen Blog, den ich mir je überlegt habe. 😀

Aber wieso dann dieser Name? Am Anfang habe ich es so beschrieben:

Getreu den Lyrics „Harder, Better, Faster, Stronger“ von Daft Punk soll es ein Ansporn sein, den Couchpotato Körper etwas auf Vordermann zu bringen.

Ich bin mir nicht mehr genau sicher, wo ich es zuerst gelesen habe, ggf. war es in dem Buch „Zero to Sold“ von Arvid Kahl. Der Hinweis war wie folgt: Wenn Du etwas startest, dann ist der Name dabei völlig egal. Nenne es wie Du willst, es muss noch nicht einmal ein besonders origineller Namen sein. Gerade wenn der Name nicht besonders gut ist, muss die Idee und die Umsetzung dahinter umso mehr Bedeutung haben und so gut sein, dass es auch ohne einen passenden Namen funktioniert. Den Namen kann man später immer noch ändern und etwas Anderes daraus machen. Wenn die Idee dahinter gut genug ist, bleiben die dafür geschaffenen Werte.

Dieser Hinweis hat mich bei der Namenswahl für diesen Blog also wesentlich beeinflusst. Ich hoffe dem gerecht zu werden 😀

Und was verbinde ich nun mit dem Lied oder wieso gerade Daft Punk mit den bezeichnenden Lyrics „Work is never over“? Ist das nicht etwas zu pointiert?

Für mich gibt es dazu mehrere Punkte:

Musik verbindet. Ich liebe Musik, höre sehr viel Musik, mache selber Musik.

Jeder Mensch empfindet etwas bei Musik – man kann sich Musik nicht entziehen. Mit einem Titel eines Musikstückes gibt es für den ein oder Anderen gleich eine Assoziation. Daft Punk vermutlich. Oder doch schon Kanye West?

Das Feature-Video dieses Artikels ist sollte vom Rundfunk Tanzorchester Ehrenfeld sein, kürzlich habe ich die Version der kalifornischen Band Scary Pockets zusammen mit der hr big band im Artikel geteilt – ein Funk-Cover.

Elektro, Rap, Funk, Trap oder doch die gute alte Blasmusik? Selbst bei einem Staatsbesuch spielt die Marching Band des Militärs das Lied.

Elegant, Nobel, Pompös, Poppig. Harder Better Faster Stronger ist Popkultur!

A Remix is a Remix is a Remix

Das fängt bereits bei der Grundlage für Daft Punk an: Cola Bottle Baby von 1979.

Ein Remix des Liedes wird zum Nächsten, dieser wird zum Nächsten, dieser wird wiederum zum Nächsten. Einen Fitness-Blog über das Indoor Rudern nach diesem Lied zu benennen ist also folgerichtig wiederum ein Remix, ein umwandeln, anpassen, den eigenen Stempel aufdrücken und weitergeben.

Und nicht nur als Sinnbild als Remix sondern ebenfalls für das Projekt und mein Ziel fitter zu werden dienen die Textzeilen. Härter, besser, schneller um dadurch stärker zu werden. 😉

Work it harder, make it better
Do it faster, makes us stronger

Ist dies nun ironisch gebrochen?

2001 wurde das Motto der olympischen Spiele verändert. Bis dahin lautete es „Altius, citius, fortius“ – „Higher, faster, stronger“, im deutschen Sprachgebrauch häufig als „Schneller, höher, weiter“ genutzt.

Diese olympische Idee kann ich gerne aufgreifen, indem das neue Motto „schneller, höher, stärker – gemeinsam“ dadurch umgesetzt wird, dass ich meine Erfahrung mit dem Rudern hier ebenfalls teile und andere mit auf die Reise nehme.

1 Jahr Blogjubiläum

Am 14. Februar 2022 habe ich den ersten Artikel geschrieben. Heute ist nun genau 1 Jahr vergangen und ich bin erstaunt wieviele Artikel in diesem Jahr zusammen gekommen sind. Ende letzten Jahres haben sich die Besucherzahlen positiv entwickelt, derzeit besuchen rund 7.000 – 8.000 Leser diesen Blog jeden Monat.

Häufig gelesene Artikel sind aktuell:

• Das Topiom Rudergerät vs. Waterrower
• Der erste Artikel zu Kinomap
• Mit dem Rudergerät abnehmen
• Der Apple Watch Test in Kombination mit Rudern
• Aldi Rudergerät – Wie schlagen sich Rudergeräte vom Discounter im Vergleich?

Ich freue mich sehr über die Artikel Menschen zu erreichen und das Thema Rudern näher zu bringen.

Auf Reddit hatte jemand einen Thread gestartet, in welchem nach Tipps gefragt wurde was man machen kann um motiviert zu bleiben. Es gab eine herausragende Antwort dazu:

Diese Tipps kann ich nur unterstreichen und beschreibe diese auch häufiger hier im Blog:

• Einen Trainingsplan erstellen
• Spotify Playlisten oder Podcasts habe ich hier schon mehrfach verlinkt
• Bei Strava habe ich Freunde mit denen ich meine Erfahrungen teile
• Challenges: Mein persönliches Ziel einen Halbmarathon zu rudern hatte ich in einem Artikel beschrieben und dann auch durchgeführt (am letzten Tag des Jahres)

Für mich ist Rudern zu einer Gewohnheit geworden, an meinem Strava Feed sieht man, dass ich keine Maschine bin, sondern es auch Wochen gibt wo es auch mal anders läuft. Strava ist eine Motivationshilfe, man sieht was und wie Andere trainieren und kann in seinem eigenen Log nachvollziehen wie häufig und wann man trainiert hat.

Nicht jedes Workout ist perfekt und manchmal stehe ich vom Rudergerät auf und weiß dass diese Einheit für mich persönlich nichts gebracht hat, außer ggf. die Folge nicht zu brechen. Frustrierend. Solche Tage gibt es…

Kürzlich habe ich zwei Auswertungen miteinander verglichen und es hat gut getan diese Entwicklung zu sehen:

Am 15.03.2022 bin ich zum ersten Mal 45 Minuten gerudert und habe dabei mit einer Geschwindigkeit von 2:25/500m insgesamt 9.297m erreicht. Kürzlich, im Januar bin ich 45 Minuten gerudert und habe mit einer Geschwindigkeit von 2:07 eine Distanz von 10.564m erreicht.

Die Zahlen sind auf dem Waterrower Performance Ergometer mit der Smartrow App und dem Concept2 RowErg ermittelt worden, in diesem Artikel hatte ich die Vergleichbarkeit der Daten beschrieben. Langfristig möchte ich bei einer Pace von 2 Minuten liegen, aber das ist eher eine Linie am Horizont.

Das Rudern nutze ich um fit zu sein, ich möchte keine Rekorde brechen, trotzdem freut es mich zu sehen, dass ich mich verbessert habe. Es ist ein Indiz für einen fitteren Körper, innerhalb von einem Jahr.

Dieser Blog soll ein Stück weit über das Rudern und Rudergeräte informieren. Wie funktioniert es, welche unterschiedlichen Geräte gibt es und wie funktioniert die Verbindung mit anderen Gadgets damit. Außerdem soll auch meine Reise mit dem Rudern dokumentiert werden und natürlich auch motivieren selber zu rudern und sich fit zu halten. Es ist eine der effektivsten Möglichkeiten seinen Körper fit zu halten.

Keep on rowing!